Österreich passt Autobahnmaut an

Erhöhung ab 1. Mai gilt auch für Omnibusse
Redaktion (allg.)

Das österreichische Mautgesetz von 2002 sieht eine Anpassung der Tarife der fahrleistungsabhängigen Maut entsprechend des "harmonisierten Verbraucherpreis-Index" vor. Dieser Index wird umgangssprachlich auch als Inflationsrate bezeichnet und liegt laut Autobahnbetreiber Asfinag bei 2,2 Prozent. Daher sollen ab 1. Mai der Grundkilometertarif und die Mautabschnittstarife um eben diesen Prozentsatz erhöht werden. Vorraussichtlich werden die Tarife für alle Kraftfahrzeuge über 3,5 Tonnen (höchstzulässiges Gewicht) wie folgt angepasst werden: Alle zweiachsigen Fahrzeuge müssen demnach 0,158 Euro pro Kilometer berappen, alle Dreiachser 0,2212 Euro und alle Fahrzeuge mit vier oder mehr Achsen 0,3318 Euro pro Kilometer. Diese Beträge sind Nettobeträge (zzgl. 20% österreichische MwSt.). Eine entsprechende Änderungsverordnung des österreichischen Finanzministeriums liegt noch nicht vor; die Tariferhöhung kann erst danach offiziell verkündet werden. Tipp: Die jeweils aktuelle Fassung der Mautordnung Teil B (fahrleistungsabhängige Maut) finden Busunternehmer unter www.asfinag.at.