gbk-Mitglieder stimmen Kooperation zu

Die Busverbände gbk und RDA rücken künftig näher zusammen
Redaktion (allg.)
„Wir können das Frankfurter Abkommen jetzt leben“, sagt der gbk-Vorsitzende Rainer Klink, nachdem die Mitglieder seines Verbandes der Kooperation mit dem RDA einhellig zugestimmt hatten. Dieses Kooperationsabkommen war der zentrale Punkt der 33. Ordentlichen Mitgliederversammlung der gbk am 27. Februar in Frankfurt, zu der rund 60 Teilnehmer ins Hotel InterContinental gekommen waren. Durch die verstärkte Zusammenarbeit der beiden Verbände soll Doppelarbeit künftig vermieden und die Schlagkraft der Verbände erhöht werden. Zudem sollen Synergieeffekte genutzt werden, die den Mitgliedern messbare Vorteile bringen. Beide Verbände behalten ihre organisatorische und wirtschaftliche Selbstständigkeit. Das Kooperationsabkommen sieht eine Art Arbeitsteilung zwischen den Verbänden vor. Die gbk konzentriert ihre Arbeit unter anderem auf die Bereiche Klassifizierungen, Durchsetzung der Klassifizierungen, Werbung für den klassifizierten Bus und die Busreise, Ausbau der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Besonders die PR- und Öffentlichkeitsarbeit sowie die Werbung für die Busreise beim Endkunden obliegt der gbk. Der RDA konzentriert sich auf die praktizierende Touristik sowie die gewerbepolitische Vertretung in Berlin und Brüssel. Auf der gbk-Mitgliederversammlung wurde deutlich gemacht, dass die beiden jetzigen Vorsitzenden Rainer Klink und Richard Eberhardt im Vorstand des jeweils anderen Verbandes vertreten sein werden. Die enge politische Abstimmung in den Vorständen wertete Rainer Klink auch als einen der entscheidenden Vorteile der Kooperation. Unternehmen, die in beiden Verbänden Mitglied sind, erhalten einen Nachlass auf ihren jeweiligen aktuellen Mitgliedsbeitrag in Höhe von 200 Euro, der von den beiden Verbänden jeweils zur Hälfte getragen wird. „Das Abkommen wurde unglaublich schnell und vertrauensvoll ausgehandelt“, lobt Rainer Klink die Gespräche mit dem RDA, die zu einem schnellen Ergebnis geführt hatten. Die gbk habe bei ihrer Mitgliederversammlung den Stein ins Rollen gebracht, sagt Konrad Behringer, der als Vize-Präsident des RDA Grußworte ausrichtete, anerkennend. Nun gelte es, die Kooperation mit Leben zu erfüllen.