Daimler beteiligt sich an Brennstoffzellen-Spezialist

Der Stuttgarter Konzern hält 50,1 Prozent an einem Joint-Venture mit Ford
Redaktion (allg.)
Die Daimler AG ist nach eigenen Angaben mit einem Anteil von 50,1 Prozent Mehrheitseigner der neu gegründeten „Automotive Fuel Cell Cooperation“ für Brennstoffzellen-Anwendungen im Automobilbereich. Mit der Neugründung will Daimler seine Aktivitäten auf diesem Gebiet zusammen mit Ford Motor Company und Ballard Power Systems weiter vorantreiben. Ballard Power Systems überführt ihre Automobilsparte in die neue Gesellschaft, um sich künftig auf die Vermarktung stationärer Brennstoffzellen-Anwendungen zu konzentrieren. Mit zahlreichen Patenten sowie rund 150 hoch spezialisierten Mitarbeitern ist die Automotive Fuel Cell Cooperation nach eigenen Angaben Technologieführer im Bereich Brennstoffzellen-Stacks für Automotive. Der Automobilkonzern Ford hält weitere 30 Prozent an dem neuen Joint-Venture, und Ballard wird mit einer Beteiligung von 19,9 Prozent Finanzinvestor in der Automotive Fuel Cell Cooperation. Im Gegenzug gibt die Daimler AG ihren Gesamtanteil an Ballard zurück. Sowohl die Mitarbeiter aus Forschung und Entwicklung als auch sämtliches geistiges Eigentum und Know-how für Brennstoffzellen-Anwendungen im Automobilbereich werden von Ballard in die neue Gesellschaft übertragen, teilt die Daimler AG mit.