bdo interveniert in Brüssel

Bundesverband gegen Neuregelung der EG-Sozialvorschriften
Redaktion (allg.)
Der bdo, vertreten durch Vize-Präsident Heino Brodschelm, Hauptgeschäftsführer Gunther Mörl und Justiziarin Christiane Leonard, hat bei den deutschen Parlamentariern in Brüssel gegen die beabsichtigten Neuregelungen bei den Lenk- und Ruhezeiten interveniert. Hintergrund sind die angedachten Änderung, u.a. der Wegfall der so genannten Zwölf-Tage-Regelung, die nach Ansicht des bdo weder die Wettbewerbsbedingungen, noch die Verkehrssicherheit verbessern würden. Der bdo warnte gleichzeitig vor einer Verschlechterung der Arbeitsbedingungen für die Busfahrer. Zudem würden bei Inkrafttreten der angedachten Neuregelung viele Reisen nicht mehr durchführbar oder für den Kunden unattraktiv. Der bdo befürchtet in diesem Zusammenhang eine sinkende Nachfrage nach Beförderungsleistungen und einen damit verbundenen Abbau von Arbeitsplätzen in der Reisebusbranche.