Beschwerde gegen österreichisches Mautsystem

bdo wendet sich an EU-Kommission
Redaktion (allg.)
Der Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer (bdo) hat bei der EU-Kommission Beschwerde gegen die österreichische Mautordnung eingelegt. Die Verpflichtung der Busfahrer, auf die akustischen Signale beim Durchfahren jeder Mautstelle zu achten und anhand der Anzahl der Töne zu kontrollieren, ob die Maut richtig abgerechnet werde, hält der bdo für praxisfern und schwer durchführbar, denn der Fahrer habe sich auf den Verkehr und die Straße zu konzentrieren. bdo-Präsident Norbert Rohde: "Es kann in niemands Sinne sein, die korrekte Abbuchung einer Maut über die Sicherheit auf der Straße zu stellen." Der bdo hatte seine Stellung bereits gegenüber dem österreichischen Verkehrsminister Hubert Gorbach und der Betreibergesellschaft Asfinag deutlich gemacht.