Museen: „Bewegte Zeiten“ in Berlin

Neue Sonderausstellung im Martin-Gropius- Bau zeigt über 1.000 Exponate.
Archäologische Funde im Fokus: Die Ausstellung des Berliner Museums für Vor- und Frühgeschichte zeigt Exponate von der Steinzeit bis ins 20. Jahrhundert. (Foto: Petra Schmidt/Pixelio.de)
Archäologische Funde im Fokus: Die Ausstellung des Berliner Museums für Vor- und Frühgeschichte zeigt Exponate von der Steinzeit bis ins 20. Jahrhundert. (Foto: Petra Schmidt/Pixelio.de)
Julia Lenhardt

Eine neue Sonderausstellung des Berliner Museums für Vor- und Frühgeschichte, die von Ende September bis Anfang Januar 2019 im Martin-Gropius-Bau zu sehen sein soll, stellt das Thema „Bewegte Zeiten. Archäologie in Deutschland“ in den Fokus. Präsentiert werden die archäologischen Neufunde der letzten 20 Jahre von der Steinzeit bis ins 20. Jahrhundert, erklären die Staatlichen Museen zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz. Die Ausstellung entsteht in Kooperation mit dem Verband der Landesarchäologen in der Bundesrepublik Deutschland.

Vier Themenbereiche

Anhand der vier Themen „Mobilität“, „Konflikt“, „Austausch“ und „Innovation“ sollen mit über 1.000 Exponaten die Folgen überregionaler Interaktion auf persönlicher, wirtschaftlicher und kultureller Ebene erfahrbar gemacht werden. Im Bereich Mobilität steht beispielsweise der Mensch im Vordergrund, der aus den verschiedensten Gründen allein oder in großen Gruppen auf kurzen oder langen Strecken unterwegs war. Im Bereich Austausch liegt der Fokus etwa auf den Waren. Im Zentrum der Ausstellung steht im Lichthof des Martin-Gropius-Baus die Hafenmauer des römischen Köln, die in den letzten Jahren durch den Bau der Kölner U-Bahn freigelegt wurde, so die Verantwortlichen.