Elektromobilität: Der erste E-Citaro geht nach Mannheim

Auslieferung erster Fahrzeuge laut Daimler Ende 2018 geplant.
Der Citaro mit vollelektrischem Antrieb durchläuft zurzeit den gleichen umfangreichen Test- und Erprobungszyklus wie jeder andere Omnibus von Mercedes-Benz. Prototypen haben zum Beispiel erfolgreich eine erste Wintererprobung bei eisigen Temperaturen am Polarkreis und eine Sommererprobung in der Hitze der spanischen Sierra Nevada absolviert. (Foto: Daimler)
Der Citaro mit vollelektrischem Antrieb durchläuft zurzeit den gleichen umfangreichen Test- und Erprobungszyklus wie jeder andere Omnibus von Mercedes-Benz. Prototypen haben zum Beispiel erfolgreich eine erste Wintererprobung bei eisigen Temperaturen am Polarkreis und eine Sommererprobung in der Hitze der spanischen Sierra Nevada absolviert. (Foto: Daimler)
Anja Kiewitt

Die Rhein-Neckar-Verkehr GmbH wird der erste Kunde für den vollelektrischen Stadtbus "Mercedes-Benz Citaro" der Daimler-Tochter EvoBus GmbH sein. Erste Fahrzeuge sollen Ende 2018 ausgeliefert und im Rahmen einer kundennahen Fahrerprobung in den Praxiseinsatz der Metropolregion Rhein-Neckar gehen, teilen die Partner mit. Damit bleiben die ersten Exemplare des vollelektrischen Stadtbusses in ihrer Heimat – denn sie werden im EvoBus-Werk Mannheim künftig in Serie produziert (busplaner berichtete)

Der Citaro mit vollelektrischem Antrieb

Der vollelektrische Citaro bezieht seine Antriebsenergie aus Lithium-Ionen Batterien. Der Antrieb erfolgt über eine Hinterachse mit radnabennahen Elektromotoren. Das Thermomanagement für Antrieb und Klimatisierung des Omnibusses senkt laut Daimler den Energieverbrauch und steigert so die Reichweite bei identischer Batteriegröße. Derzeit durchläuft der Citaro mit vollelektrischem Antrieb den Standard-Test- und Erprobungszyklus von Mercedes-Benz. Prototypen haben bereits eine erste Wintererprobung bei eisigen Temperaturen am Polarkreis und eine Sommererprobung in der Hitze der spanischen Sierra Nevada absolviert, teilt der Hersteller mit. Dauerlauferprobungen und Feinarbeit im Detail sollen demnach folgen. Ziel sei eine maximale Verfügbarkeit wie bei einem konventionell angetriebenen Stadtbus.