Alternative Antriebe: 30 Brennstoffzellen-Hybridbusse für die RVK

Kölner Verkehrsbetrieb erhält Förderbescheid über 13 Millionen Euro.
Förderung für alternative Antriebe: Die RVK in Köln erhält nach eigenen Angaben rund 13 MiIlionen Euro für die Inbetriebnahme einer der größten emissionsfreien Busflotten Europas. (Foto: Claudia Hautumm/Pixelio.de)
Förderung für alternative Antriebe: Die RVK in Köln erhält nach eigenen Angaben rund 13 MiIlionen Euro für die Inbetriebnahme einer der größten emissionsfreien Busflotten Europas. (Foto: Claudia Hautumm/Pixelio.de)
Julia Lenhardt

Die Regionalverkehr Köln GmbH (RVK) will nach eigenen Angaben ab 2019 über eine der größten emissionsfreien Busflotten Europas verfügen. Dafür will das Verkehrsunternehmen 30 Brennstoffzellen-Hybridbusse und zwei Wasserstofftankstellen in Betrieb nehmen. Für die Beschaffung erhält die RVK über 13 Millionen Euro Förderungssumme.

Finanzierung geteilt

Die Finanzierungssumme setzte sich wie folgt zusammen: Vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, Berlin, kommen 7,4 Millionen Euro im Rahmen des "Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie". Weitere rund 5,6 Millionen Euro erhält die RVK im Zuge des EU-Projektes "JIVE" ("Joint Initiative for hydrogen Vehicles across Europe") – eines der größten Brennstoffzellen-Busprojekte in Europa. Die beteiligten Busunternehmen wollen gemeinsam rund 140 Brennstoffzellen-Busse und mehrere H2-Tankstellen von europäischen Lieferanten beziehen.

Inbetriebnahme 2019 geplant

Die 30 Brennstoffzellen-Hybridbusse sollen nach Betreiberangaben bis Anfang 2019 an den RVK-Standorten Hürth, Meckenheim und Wermelskirchen stationiert werden. Zur Schaffung der nötigen Infrastruktur will das Unternehmen bis Ende 2018 in Meckenheim und Wermelskirchen jeweils eine Wasserstofftankstelle einrichten.