Attraktion: Louvre Abu Dhabi öffnet im November

Sonderausstellung ab Dezember zeigt Geschichte des Pariser Louvre.
Abu Dhabi funkelt: Rund 8.000 Metallsterne lassen das Dach des neuen Museums Louvre Abu Dhabi leuchten. (Foto: Mohamed Somji)
Abu Dhabi funkelt: Rund 8.000 Metallsterne lassen das Dach des neuen Museums Louvre Abu Dhabi leuchten. (Foto: Mohamed Somji)
Julia Lenhardt

In Abu Dhabi, der Hauptstadt der Vereinigten Arabischen Emirate, soll laut der Abu Dhabi Tourism & Culture Authority, Frankfurt, Mitte November der „Louvre Abu Dhabi“ – ein neues Museum – seine Türen öffnen. Es ist demnach das erste universelle Museum im Nahen Osten. Der Fokus der Ausstellung liegt auf gemeinschaftlichen Erfahrungen der Menschheit, die verschiedene Kulturen und Zivilisationen übergreifen, erklären die Verantwortlichen.

Blick in die menschliche Geschichte

Unter einem 180 Meter breiten Kuppeldach, das aus rund 8.000 Metallsternen besteht, soll eine ausgewählte Kunstsammlung aus zahlreichen Artefakten und Leihgaben führender französischer Museen gezeigt werden. Die Auswahl spannt den Bogen laut den Experten durch die gesamte menschliche Geschichte anhand von prähistorischen Objekten bis hin zu modernen, speziell für das Museum gefertigten Exponaten. Das Museum bietet darüber hinaus Wechselausstellungen, ein Museum für Kinder, ein Auditorium, ein Restaurant sowie einen Shop und ein Café.

Sonderausstellung im Dezember

Die Sonderausstellung zur Eröffnung mit dem Titel „From One Louvre to Another: opening a museum for everyone“ soll ab Ende Dezember zugänglich sein und die Geschichte des Pariser Musée du Louvre nachzeichnen. Die in drei Teile gegliederte Ausstellung betrachtet unter anderem die königlichen Kunstsammlungen im Schloss Versailles unter König Ludwig dem XIV. sowie das Wirken der Akademie der Wissenschaften und Architektur.

Meilenstein in der Beziehung

Die Museumseröffnung sei ein Meilenstein in der Partnerschaft zwischen den Vereinigten Emiraten und Frankreich, bilanzieren die Verantwortlichen. Teil der Vereinbarung zwischen den Regierungen sei die namentliche Anlehnung an das Pariser Musée du Louvre über einen Zeitraum von rund 30 Jahren.