Gartenschauen: Blumenmeer 2019 in Wassertrüdingen

Bereiche „Wörnitzpark“ und „Klingenweiherpark“ sollen entstehen.
Bei der offiziellen Fahnenübergabe (v.l.): Pfaffenhofens Bürgermeister Thomas Herker, Roland Albert, Präsident des Bayerischen Gärtnereiverbandes, Umweltministerin Ulrike Scharf und Wassertrüdingens Bürgermeister Günther Babel. (Foto: Natur in Wassertrüdingen 2019)
Bei der offiziellen Fahnenübergabe (v.l.): Pfaffenhofens Bürgermeister Thomas Herker, Roland Albert, Präsident des Bayerischen Gärtnereiverbandes, Umweltministerin Ulrike Scharf und Wassertrüdingens Bürgermeister Günther Babel. (Foto: Natur in Wassertrüdingen 2019)
Anja Kiewitt

Die nächste bayerische Landesgartenschau findet, gefördert vom Freistaat Bayern, vom 24. Mai bis 8. September 2019 in Wassertrüdingen statt. Dort sollen in den kommenden zwei Jahren die beiden Bereiche „Wörnitzpark“ und „Klingenweiherpark“ entstehen. Das teilt die Natur in Wassertrüdingen 2019 GmbH mit.

330.000 Besucher in Pfaffenhofen 2017

Ende August 2017 übergab demnach Pfaffenhofens Bürgermeister Thomas Herker gemeinsam mit Umweltministerin Ulrike Scharf die Fahne der „Natur“ an Wassertrüdingens Bürgermeister Günther Babel. Damit endete die Gartenschau in Pfaffenhofen (busplaner berichtete) nach 89 Tagen unter dem Motto „Natur in der Stadt“ mit einer positiven Bilanz: 330.000 Eintrittskarten konnten verkauft werden, 30.000 mehr als erhofft. Zudem waren 15.000 Besucher Inhaber einer Dauerkarte, so viele wie in keiner anderen Ausrichtungsstadt vorher. 365 Führungen wurden gebucht, vor allem von Reisegruppen aus dem Raum Nürnberg und Regensburg.

Städtebauliche Effekte erwünscht

Wassertrüdingen soll, ebenso wie Pfaffenhofen, dauerhaft von der Gartenschau profitieren. Denn die städtebaulichen Effekte bleiben auch nach dem Rückbau des Geländes: Künftig stehen den Pfaffenhofener Bürgern die Daueranlagen – und das sind in Pfaffenhofen über 85 Prozent, darunter der Bürgerpark – weiterhin zur Verfügung. Auch neue Lebensräume konnten geschaffen werden, etwa bei der Renaturierung der Ilm in Pfaffenhofen.