ÖPNV: VDV verzeichnet steigende Fahrgastzahlen
In den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres sind die Fahrgastzahlen im Öffentlichen Personennahverkehr in Deutschland angestiegen. Dies gab der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen e. V. (VDV) mit Sitz in Köln kürzlich bekannt. Im Vergleich zum Vorjahr stiegen demnach die Fahrgastzahlen um 1,5 Prozent – somit fuhren insgesamt rund 5,2 Milliarden Kunden mit Bussen und Bahnen.
Busverkehr wächst
Der Busverkehr, der laut VDV vor allem in ländlichen Regionen aufgrund der demografischen Entwicklungen vor Nachfrageproblemen steht, erreichte ein leichtes Plus von 0,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Auch die allgemeinen Ticketeinnahmen stiegen in der ersten Jahreshälfte um vier Prozent auf rund 6,4 Milliarden Euro an, erklären die Experten.
Sonderprogramm ist nötig
Die durchschnittliche Preiserhöhung im ÖPNV lag im selben Zeitraum bei etwa zwei Prozent. Dennoch bliebe für notwendige Investitionen in den Ausbau und die Modernisierung der Infrastruktur oder in neue Fahrzeuge nichts übrig, bilanziert VDV-Präsident Jürgen Fenske. „Wir brauchen deshalb ein Sonderprogramm für den ÖPNV, wenn wir die Schadstoffbelastung im innerstädtischen Verkehr durch Verlagerung auf Busse und Bahnen nachhaltig senken wollen“, erklärt der Präsident.
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