Die neue Sonderausstellung „Wechselblicke. Zwischen China und Europa 1669 bis 1907“ soll Busgruppen von Ende September bis Anfang Januar 2018 in die Kunstbibliothek – Staatliche Museen zu Berlin ziehen. Im Zentrum der Ausstellung steht die Wechselseitigkeit des kulturellen Austauschs zwischen China und Europa vom Ende des 17. bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts, erklären die Verantwortlichen. Zur Verdeutlichung sollen demnach rund 100 Kupferstiche, Fotografien, Gemälde und kunsthandwerkliche Objekte gezeigt werden.
Chinesische und europäische Facetten
Die Exponate sind chinesischer sowie europäischer Herkunft und weisen meist Facetten beider Länder auf, so die Museumsbetreiber. So zeigt beispielsweise ein Gemälde auf Seide aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts chinesische Hofdamen in europäischer Kleidung beim Brettspiel in einem Palast in Peking, der im Rokoko-Stil eingerichtet ist. Zur Ausstellung soll es zudem eine Vortragsreihe in Kooperation mit dem Museum für Asiatische Kunst der Staatlichen Museen zu Berlin geben. Die Ausstellung entsteht in enger Zusammenarbeit mit der Max-Planck-Forschungsgruppe „Objects in the Contact Zone – The Cross-Cultural Lives of Things“ am Kunsthistorischen Institut, Florenz.
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