Fahrt per Klick: Fahrgäste in Duisburg sollen in Zukunft zusätzlich zum normalen ÖPNV-Angebot Kleinbusse per App ordern können. (Foto: Lupo/Pixelio.de)
Julia Lenhardt

Die Berliner Door2Door GmbH möchte nach eigenen Angaben mit der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) noch in diesem Jahr nachfrageorientierte Kleinbusse im Personennahverkehr einsetzen. Das Pilotprojekt, das in einer Testphase bis 2019 laufen soll, orientiert sich nicht am statischen Fahrplan, sondern an der Echtzeit-Nachfrage der Fahrgäste, erklärt das Technologieunternehmen.

Bestellung per App

Die Kleinbusse werden von den Bürgern per App bestellt und sollen das normale ÖPNV-Angebot ergänzen. Die anfragenden Fahrgäste teilen sich laut dem Anbieter die Fahrt und werden von ihren individuellen Standorten zum gewünschten Ziel gebracht. In der Testphase werden sowohl Bediengebiet als auch die Betriebszeiten zunächst begrenzt sein, so die Verantwortlichen. In Berlin läuft bereits ein ähnlicher Modellversuch (busplaner berichtete).

Mobilität der Zukunft

„Nachfragebasierte Angebote werden ein zunehmend wichtiger Baustein für die Mobilität der Zukunft sein“, erläutert Marcus Wittig, Vorstandsvorsitzender der DVG. Dies besagt auch die Studie "Mobility Trends" der Allianz Wordwilde Partners, einem Geschäftsbereich der Münchener Allianz SE (busplaner berichtete).