Politik: Digitalisierung, Demografie und Mobilität verändern Tourismusförderung

BMWi investiert 1,4 Millionen Euro in neues Kompetenzzentrum Tourismus.
Auch die Förderung soll sich verändern: Digitalisierung, zunehmende Mobilität, demografische Entwicklung, aber auch Klimaveränderungen oder Sicherheitsdebatten wirken sich laut dem BMWi zunehmend auf den Tourismus aus. (Foto: Rainer Sturm/Pixelio.de)
Auch die Förderung soll sich verändern: Digitalisierung, zunehmende Mobilität, demografische Entwicklung, aber auch Klimaveränderungen oder Sicherheitsdebatten wirken sich laut dem BMWi zunehmend auf den Tourismus aus. (Foto: Rainer Sturm/Pixelio.de)
Anja Kiewitt

Das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) hat Anfang Juni die Ausschreibung zur Einrichtung eines Kompetenzzentrums Tourismus des Bundes veröffentlicht. Den Gesamtwert des Auftrags über vier Jahre schätzt das BMWi auf 1,4 Millionen Euro netto. Das Kompetenzzentrum soll ab diesem Jahr das Ministerium bei der Umsetzung der tourismuspolitischen Ziele der Bundesregierung unterstützen, vor allem operativ bei der Tourismusförderung durch den Bund. Wichtiger Bestandteil soll das Sondermodul „Tourismus 2030“ sein, bei dem gemeinsam mit Stakeholdern langfristige Szenarien und Perspektiven des Tourismus in Deutschland erarbeitet werden sollen.

Trends verändern Tourismus

Tourismusbeauftragte Iris Gleicke: „Wir wollen die Bundesförderung schlagkräftiger aufstellen und die öffentliche Wahrnehmung mit Blick auf die Bedeutung des Tourismus für Wachstum und Beschäftigung schärfen. Gleichzeitig muss sich der Bund den Veränderungen und Trends stellen. Digitalisierung, zunehmende Mobilität, demografische Entwicklung, aber auch Klimaveränderungen oder Sicherheitsdebatten wirken sich zunehmend auf den Tourismus aus. Das verlangt nach politisch und wirtschaftlich zukunftsfesten Lösungen.“