Umfrage: Jeder Dritte fürchtet Einfahrverbote in deutsche Städte

Im April nahmen nach bdo-Angaben 473 Busunternehmer an Befragung teil.
Laut einer aktuellen bdo-Umfrage fürchtet ein Drittel der Befragten um ihre Existenz, sollte ein Einfahrverbot in deutsche Innenstädte eingeführt werden. (Grafik: bdo)
Laut einer aktuellen bdo-Umfrage fürchtet ein Drittel der Befragten um ihre Existenz, sollte ein Einfahrverbot in deutsche Innenstädte eingeführt werden. (Grafik: bdo)
Anja Kiewitt

Ein Drittel der privaten Busunternehmer fürchtet um ihre Existenz, wenn deutsche Städte ein Einfahrverbot für Dieselfahrzeuge schlechter als Euro VI einführen, weil dann der überwiegende Teil ihrer Fahrzeuge nicht mehr eingesetzt werden könnte. Das geht aus einer aktuellen Umfrage des bdo Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer e.V. in Berlin hervor. Im April dieses Jahres nahmen nach Verbandsangaben 473 Fachleute an der Befragung teil.

Nur neun Prozent sehen keine Gefahr

Ein weiteres Drittel der Befragten wäre den Ergebnissen zufolge erheblich von den Verboten betroffen, da eine Vielzahl der eigenen Busse die Städte nicht mehr befahren könnten. Weitere 26 Prozent gaben an, dass diese Regelung sie teilweise betreffen würde, da ein Teil ihrer Fahrzeuge keinen Euro VI-Standard erfüllen. Lediglich neun Prozent der befragten Unternehmer wären von einer solchen Regelung nicht betroffen, da sie entweder keinen Innenstadtverkehr durchführen oder alle Fahrzeuge über Euro VI verfügen, teilt der bdo mit.