Winterreisen: Cortina d’Ampezzo setzt auf Nachhaltigkeit

Verstärkter Transport mit Shuttlebussen geplant.
Sternenhimmel über Cortina d'Ampezzo: Damit die Reise in den italienischen Ferienort weiterhin ein Erlebnis bleibt, soll die kürzlich verfasste Charta-Cortina den nachhaltigen Tourismus vorantreiben. (Foto: Cortina Turismo)
Sternenhimmel über Cortina d'Ampezzo: Damit die Reise in den italienischen Ferienort weiterhin ein Erlebnis bleibt, soll die kürzlich verfasste Charta-Cortina den nachhaltigen Tourismus vorantreiben. (Foto: Cortina Turismo)
Julia Lenhardt

Im Hinblick auf die kommende Ski-Weltmeisterschaft, die im Jahr 2021 stattfinden soll, will der italienische Ferienort Cortina d’Ampezzo mit der „Cortina-Charta“ eine Grundlage für einen nachhaltigen Wintersport-Tourismus schaffen. Die Charta, die laut Cortina Marketing Se. Am, Cortina d’Ampezzo, unter anderem von der Gemeindeverwaltung Cortina, dem italienischen Umweltministerium und der Stiftung Dolomiti UNESCO kürzlich verfasst wurde, soll einen Kompromiss zwischen wirtschaftlicher Nutzung der Ampezzaner Dolomiten und umweltfreundlicher Nachhaltigkeit vorantreiben.

Shuttlebusse im Einsatz

In nächster Zeit sollen etwa die Co₂-Bilanz und der Wasserverbrauch der Beschneiungsanlagen analysiert werden, erklären die Verantwortlichen. Zudem werde verstärkt auf den Transport mit Shuttlebussen und anderen umweltfreundlichen Verkehrsmitteln wie Elektro-Autos gesetzt. Hotels sollen laut den Experten mit Energieeffizienzmaßnahmen den nachhaltigen Tourismus vorantreiben.

Teil von "Best of the Alps"

Als einzige Feriendestination in Italien zählt Cortina d’Ampezzo nach Angaben von Cortina Marketing zur Gruppe „Best of the Alps“, einem Zusammenschluss von zwölf internationalen Spitzenferienorten. Cortina liegt in der italienischen Provinz Belluno in Venetien. Internationale Berühmtheit erlangte der Ort durch die Ausrichtung der olympischen Winterspiele 1956 und bereits in den 30er-Jahren durch die ersten Luis-Trenker-Bergfilme.