ÖPNV: Beim RBO sollen bis 2031 autonome Busse fahren

„Mobilität und Digitalisierung" im Fokus der RBO-Strategietagung 2016.
Blicken positiv in die Zukunft (von links): Peter Brecht vom Landratsamt Ravensburg, bodo-Geschäftsführer Jürgen Löffler, RBO-Geschäftsführer Philipp Reinalter, Dr. Jürg Michel (Postauto Schweiz), Trendforscher Dr. Eike Wenzel (hinten), Klaus Wittmann (Prokurist Regionalbus Augsburg GmbH) und RBO-Geschäftsführer Bernd Grabherr. (Foto: RBO)
Blicken positiv in die Zukunft (von links): Peter Brecht vom Landratsamt Ravensburg, bodo-Geschäftsführer Jürgen Löffler, RBO-Geschäftsführer Philipp Reinalter, Dr. Jürg Michel (Postauto Schweiz), Trendforscher Dr. Eike Wenzel (hinten), Klaus Wittmann (Prokurist Regionalbus Augsburg GmbH) und RBO-Geschäftsführer Bernd Grabherr. (Foto: RBO)
Anja Kiewitt

In zehn bis 15 Jahren sollen bei der RBO – Regionalverkehr Bodensee-Oberschwaben GmbH, Waldburg, automatisch fahrende Busse unterwegs sein. Das sagte RBO-Geschäftsführer Philipp Reinalter im Rahmen der zweitägigen Strategietagung des Verkehrsunternehmens. Die Megatrends „Mobilität und Digitalisierung" standen im Fokus der Veranstaltung, an der kürzlich private Busunternehmer sowie Vertreter der Landratsämter und Verkehrsverbünde teilnahmen. Erste Planungen dazu laufen bereits: Im Laufe des kommenden Jahres wollen die Verkehrsunternehmen, die im Bodensee-Oberschwaben Verkehrsverbundgesellschaft mbh (Bodo), Ravensburg, organisiert sind, auf den elektronischen Fahrschein (E-Ticket) umsteigen. Anfang 2017 wollen die 16 privaten Busunternehmer in die Testphase gehen.

Stuttgarter Sichtweise

„Die Digitalisierung wird den ÖPNV revolutionieren“, prophezeite Thomas Hachenberger, Geschäftsführer der Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart GmbH, vor den Tagungsgästen. Allerdings gehe es nicht ohne engagierte Verkehrsunternehmer vor Ort. Zudem brauche man die Landkreise als verlässliche Partner, sagte der VVS-Chef im Hinblick auf anstehende Gesetzesänderungen.