Julia Lenhardt

Skifahren verteuert sich in der kommenden Saison um etwa drei Prozent. Das geht aus einem Vergleich des Ski-Portals „Snowplaza.de“, das von der Spalder Media Group B. V. mit Sitz in Amsterdam (NL) betrieben wird, hervor. Für den Sechs-Tages-Skipass zahlen Gäste demnach in der Hauptsaison 2016/2017 durchschnittlich 5,30 Euro mehr als im Vorjahreszeitraum. Das Portal hat nach eigenen Angaben insgesamt 130 Skipässe in den Skigebieten der Alpen und in den Skigebieten des Mittelgebirges verglichen.

Sechs Tage für durchschnittlich rund 242 Euro

Der Durchschnittspreis für einen Sechs-Tages-Skipass in einem der Top-Skigebiete in Österreich liegt demnach bei 242,20 Euro. Dies entspricht den Experten zufolge einer Steigerung von 2,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Vor allem im Skigebiet Arlberg werde das Skifahren teurer. Aufgrund der neuen Verbindung von Lech Zürs und St. Anton koste das Liftticket hier mit 262 Euro vier Prozent mehr als in der letzten Saison – eine Verteuerung um zehn Euro.

Geringerer Anstieg in Deutschland

In Deutschland fällt der Preisanstieg nach Portalangaben etwas geringer aus: Die Bergbahnen in Oberstdorf Kleinwalsertal heben die Kosten beispielsweise um 1,9 Prozent auf 220 Euro an, in den oberbayerischen Skigebieten Brauneck, Spitzingsee und Sudelfeld bleiben die Preise gleich. Lediglich das Skikarussell Winterberg erhöht in der kommenden Saison den Preis um satte 4,5 Prozent auf 110 Euro für den Sechs-Tages-Skipass.

Schweiz wird günstiger

In der Schweiz wird Skifahren laut den Experten dagegen günstiger. Um rund einen Prozent fällt im Nachbarland der Preis für deutsche Skifahrer. Der Grund: Der Franke ist im Vergleich zum Euro leicht gefallen.