Aktiv im Alter: Neue Ausstellung in Bonn

Haus der Geschichte zeigt Fotos und Installationen in der U-Bahn-Galerie.
Julia Lenhardt

Älterwerden im Visier: In der neuen Fotoausstellung „Neue Alte“, die von Anfang September 2016 bis Anfang Juni 2017 in der U-Bahn-Galerie des Hauses der Geschichte in Bonn präsentiert werden soll, beleuchtet die Fotografin Ute Mahler das Altern in der heutigen Zeit. Nach Museumsangaben zeigen die Fotos lebensfrohe Senioren, die mit Elan Interessen wie Karate oder Bauchtanz nachgehen. Die Werke sollen dem öffentlichen Bild von Passivität und Krankheit im Alter entgegenstehen. Die Exponate sind am Tag und in der Nacht zugänglich und über den U-Bahn-Zugang der Haltestelle „Heussallee/Museumsmeile" erreichbar.

Rollatoren sollen irritieren

Ergänzt wird die Ausstellung durch „gepimpte Rollatoren“ – Objekte der Installationskünstlerin Edith Micansky. Die Ausstellungsstücke sollen den Betrachter irritieren und auf die alternde Gesellschaft aufmerksam machen, so die Verantwortlichen. Die Kombination der Werke soll demnach die Besucher dazu animieren, das Thema aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten. Die Dauerausstellung im Hauptgebäude des Museums befasst sich mit der jüngeren Zeitgeschichte. Gruppenführungen sind ab 15 Personen buchbar und dauern rund 90 Minuten.