IAA Nutzfahrzeuge 2016: Continental zeigt digitale Head-up-Displays für Busse

Anbieter stellt auch Studie zur Digitalisierung in der Nutzfahrzeugbranche vor.
Anja Kiewitt

Ihre neuen Head-up-Displays (HUD) für den Einsatz in Bussen will die Continental AG, Hannover, im September auf der 66. IAA Nutzfahrzeuge in Hannover vorstellen. Sie sollen dem Fahrer relevante Fahrinformationen übermitteln, ohne dass dieser den Blick vom Verkehrsgeschehen abwenden muss. „Das Head-up-Display sehen wir als wichtigen Teil des zukünftigen Dialogs zwischen Menschen und Maschinen für mehr Sicherheit im Nutzfahrzeug an. Der Fahrer erhält damit beim automatisierten Fahren frühzeitig Informationen über die vom Fahrzeug geplanten Fahrmanöver“, erklärt Dr. Michael Ruf, Leiter des Geschäftsbereichs Commercial Vehicle und Aftermarket bei Continental.

Zwei Varianten für USA und Europa

Continental biete das HUD den Fahrzeugherstellern in zwei grundsätzlichen Varianten an: Das Frontscheiben-HUD sei speziell für die in den USA verbreiteten Nutzfahrzeuge mit flacheren Windschutzscheiben gedacht. Beim "Combiner"-HUD übernehme dagegen eine transparente Scheibe ("Combiner") vor der Frontscheibe die Bildreflexion. Diese Variante sei bei den zum Beispiel in Europa vorherrschenden Fahrzeugtypen mit steilen Windschutzscheiben geeignet. Darüber hinaus will Continental eigenen Angaben zufolge auf der IAA die Ergebnisse einer Mobilitätsstudie zur Sichtweise der Nutzfahrzeugbranche über die Möglichkeiten der Digitalisierung vorstellen, die das Technologieunternehmen beim Markt- und Sozialforschungsinstitut Infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft GmbH, Bonn, in Auftrag gegeben hat.

IAA Nutzfahrzeuge 2016 (22. bis 29. September, Hannover), Halle 17, Stand A06