ITB Berlin: Wie die Flüchtlingskrise Reiseströme verändert

Experten diskutieren auch die Integration von Flüchtlingen am Arbeitsmarkt.
Anja Kiewitt

Wie sich die aktuelle Flüchtlingskrise auf die Reisebranche auswirkt, diskutieren internationale Wissenschaftler und Praktiker beim diesjährigen ITB Berlin Kongress, der im Rahmen der internationalen Reisemesse ITB Berlin (9. bis 13. März) stattfindet. Das teilt die Messe Berlin GmbH mit.

Herausforderungen für Destinationen

Ein Aspekt der „ITB Destination Days" zu den Themen Migration und Sicherheit sind demnach die Herausforderungen für touristische Destinationen wie Jordanien, die Türkei, Griechenland und Italien durch die Flüchtlingsströme in Europa. Wie sich der Tourismus durch die gestiegene Gefährdungslage in vielen Regionen, terroristische Anschläge und verschärfte Grenzkontrollen verändern könnte und mit welchen Maßnahmen sich Destinationen in derartigen Krisenzeiten sicherer machen lassen, besprechen etwa die Podiumsgäste beim ITB Destination Day 3 am Freitag, dem 11. März, zum Thema „Aus aktuellem Anlass: Tourismus und Sicherheit“, kündigt die Messegesellschaft an.

Flüchtlinge als Museums-Guides?

Beim „ITB CSR Day" am Freitag, dem 11. März, sollen Experten dann unter dem Motto „Fachkräfte fehlen – Flüchtlinge kommen. Was bedeutet dies für die Tourismusbranche?“ beleuchten, wie sich Flüchtlinge am Arbeitsplatz integrieren lassen. Beispielhaft sollen Razan Nassreddine, Projektleiterin, und Rita Albahri, Guide, das Projekt „Multaka: Treffpunkt Museum - Geflüchtete als Guides in Berliner Museen“ auf der Kleinen Bühne der Halle 4.1 vorstellen. Dabei werden syrische und irakische Geflüchtete zu Museums-Guides fortgebildet, damit diese wiederum Führungen für Asyl-Suchende in ihrer Muttersprache anbieten können.