Alternative Antriebe: Mehr Elektrobusse im ÖPNV

VDV-Präsident wirbt für weitere Förderung der E-Mobilität.
Redaktion (allg.)

VDV-Präsident Jürgen Fenske und weitere Vertreter des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) haben bei Bundesumweltministerin Dr. Barbara Hendricks für eine Fortsetzung der Förderung von Elektrobussen im ÖPNV geworben. Anlässlich der Präsentation der ersten Elektrobusse in Köln fand laut Angaben des VDV bei der Kölner Verkehrs-Betriebe AG (KVB) ein Erfahrungsaustausch über Elektrobusprojekte in Deutschland statt.

Werbung für E-Bus-Förderung

An diesem Gespräch nahmen neben Fenske und Hendricks auch Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker, der Vorstandsvorsitzende der RheinEnergie, Dr. Dieter Steinkamp, sowie Experten aus Industrieunternehmen, Hochschulen und des VDV teil, berichtet der VDV weiter. Die Gesprächspartner warben demnach für eine Fortführung der E-Bus-Förderung, um den Kauf und Einsatz von batteriebetriebenen Elektrobussen in Zukunft wirtschaftlicher zu gestalten und deren technische Verfügbarkeit durch Weiterentwicklungen zu verbessern.

Entwicklung der Fahrzeuge vorantreiben

Die Bundesregierung und die Länder fördern laut VDV seit 2013 E-Bus-Projekte in ganz Deutschland, inzwischen in insgesamt 21 Städten. „Wir sind bei dieser neuen Antriebstechnologie noch in der Erprobungsphase und benötigen deshalb auch in den kommenden Jahren weitere Förderung durch Bund und Länder. Wenn wir den E-Bus irgendwann serienreif bekommen wollen, müssen wir weitere Testprojekte in Deutschland, so wie ab heute bei uns in Köln, implementieren. Und dazu müssen Politik, Fahrzeugindustrie und Verkehrsunternehmen die Entwicklung der Fahrzeuge und Infrastrukturen gemeinsam vorantreiben“, so VDV-Präsident Jürgen Fenske.

(kb)