Touristik: Ausflug in die Dunkelheit

Sechs Gebiete bieten am 28. September gute Bedingungen für Mondfinsternis.
Julia Lenhardt

Liebhaber seltener Naturschauspiele haben am 28. September nach siebeneinhalb Jahren wieder die Möglichkeit, bei einer totalen Mondfinsternis dabei zu sein. Laut Hotel.de AG, einem Buchungsportal mit Sitz in Nürnberg, eignen sich dafür besonders die Sternenparks Eifel, Westhavelland, Rhön sowie die Lichtschutzgebiete Dürrenstein und Großmugl in Österreich und der Schweizer Naturpark Gantrisch.

Dunkelheit ist Voraussetzung

Nach Angaben von Hotel.de sind besonders dunkle Gebiete ohne künstliche Lichtquellen für eine gute Sicht auf das Spektakel prädestiniert. Diese Vorraussetzung erfülle beispielsweise der Sternenpark Eifel, Nordrhein-Westfalen, der von der International Dark Sky Initiative, Tuscon, USA, als erster Sternenpark in Deutschland ausgezeichnet wurde. Auch abseits der Mondfinsternis lässt sich der Sternenhimmel in dem Naturpark Eifel erleben. Darüber hinaus bietet die Astronomie-Werkstatt „Sterne ohne Grenzen“, Köln, laut dem Betreiber auf dem Sternwarten-Gelände Vogelsang regelmäßige Veranstaltungen an.

Ein kurzes Schattendasein

Eine totale Mondfinsternis entsteht übrigens dann, wenn der Mond mit seinem vollen Durchmesser in den Kernschatten der Erde tritt und somit nicht mehr von der Sonne bestrahlt wird. Im gesamten deutschsprachigen Raum soll das Phänomen am 28. September 2015 bei klarem Himmel erlebbar sein.