Busdiebstähle: Vorsicht in Paris

Elektronische Wegfahrsperren laut Dittmeier weitgehend wirkungslos.
Redaktion (allg.)

Die auf Omnibusse spezialisierte Dittmeier Versicherungsmakler GmbH, Würzburg, warnt aus aktuellem Anlass vor Busdiebstählen in Paris. In der französischen Hauptstadt seien kürzlich zwei Mercedes-Benz-Busse niederländischer Busunternehmen gestohlen worden. In den Wochen zuvor sollen dort laut Dittmeier weitere drei bis vier Busse entwendet worden sein. 

Bewachte Parkplätze nutzen

Nicht nur in Paris, auch in anderen Metropolen bestehe derzeit höchste Diebstahlgefahr. Die in vielen Bussen verbauten elektronischen Wegfahrsperren seien als Schutz aber meist wirkungslos. Denn laut dem Versicherungsmakler lassen sie sich durch versteckt angebrachte Schalter zur Unterbrechung der Startelektronik beziehungsweise der Kraftstoffzufuhr außer Kraft setzen. Dittmeier empfiehlt deshalb möglichst bewachte Parkplätze zu nutzen und zusätzlich den Bus durch beispielsweise einen Pkw ganz eng einparken zu lassen. Falls ein Diebstahl im Ausland passiert, müsse dieser laut Dittmeier auch bei der örtlichen deutschen Polizeidienststelle angezeigt und auf die sofort beginnende Funk- und Ringfahndung gedrängt werden.

Ortungssysteme können helfen

Auch busplaner hat sich in der aktuellen August-Ausgabe (Erscheinungstermin 18.08.) dem Thema Busdiebstahl angenommen und stellt Ihnen ab Seite 46 die Vor- und Nachteile verschiedener GPS-Ortungssysteme vor, die im Falle eines Falles helfen können, das Fahrzeug wiederzufinden.

(kb)