ADAC soll Kosten offenlegen

Bundesverkehrsministerium verlangt Zahlen über Fernbus-Engagement
Thomas Burgert

Am Montag hatte der ADAC bekannt gegeben, sich aus dem Fernbusgeschäft zurückzuziehen. Das Engagement des Automobilclubs hatte eben einmal ein Jahr gedauert, der Ausstieg hingegen beschäftigt nun offenbar auch die Bundespolitik. So forderte die parlamentarische Staatssekretärin im Bundesverkehrsministerium, Dorothee Bär (CSU), via Bild-Zeitung: „Der ADAC muss offenlegen, wie viel Mitgliedsgelder er bei seinem Ausflug in die Fernbusbranche verbrannt hat.“

Der ADAC hat seinen Rückzug mit einer tiefgreifenden Umstrukturierung des Automobilclubs sowie dem hohen Preisdruck im Fernbusgeschäft begründet. Das gemeinsam gegründete Fernbusunternehmen ADAC Postbus wird nun allein von der Deutschen Post weitergeführt.