James Bond und die Zukunft der Mode

Zwei neue Ausstellungen in Rotterdam
Askin Bulut

Im Herbst eröffnet Rotterdam, die zweitgrößte Stadt der Niederlande, zwei neue Ausstellungen: Die Blockbuster-Ausstellung „James Bond – 50 Jahre lebende Legende“ und die Mode-Ausstellung „Die Zukunft der Mode ist Jetzt“.

James Bond-Liebhaber sind vom 12. Oktober 2014 bis zum 8. Februar 2015 in Rotterdam gut aufgehoben: Zum ersten Mal präsentiert die Kunsthal Rotterdam eine Sonderausstellung zur erfolgreichsten Filmserie der Welt. Die Ausstellung „Designing 007“ blickt auf 50 Jahre James Bond zurück und ermöglicht Besuchern, den Spuren des wohl berühmtesten Geheimagenten zu folgen.

Über 500 Gadgets, Kostüme, ikonische Autos, grafische Entwürfe und Requisiten versprechen zusammen mit vielen Filmfragmenten ein unvergleichliches multimediales Erlebnis von fünfzig Jahren James Bond-Filmgeschichte. Die Original Exponate überraschen die Besucher mit nie gesehenen Einblicken in die Welt von 007. Sämtliche Filme von 1962 bis heute – von „Dr. No“ bis „Skyfall“ werden bei der Sonderausstellung über Bond als Marke gezeigt.

Eine weitere Ausstellung, für die es sich lohnt nach Rotterdam zu reisen, erleben die Besucher vom 11. Oktober 2014 bis zum 18. Januar 2015. Im Museum Boijmans Van Beuningen werden Fashion-Liebhaber die Entwürfe der neuesten Modedesigner-Generation wie Viktor & Rolf (Niederlande), Christophe Coppens (Belgien), Hussein Chalayan (Zypern) und Rejina Pyo (Korea) unter dem Namen „Die Zukunft der Mode ist Jetzt“ zu Gesicht bekommen.

Bei dieser Sonderausstellung nehmen die Designer, die im Grenzbereich von Mode und Kunst entwerfen, die Besucher mit auf eine Reise durch innovative Modewelten. Welchen Stellenwert Kleidung in der Gesellschaft von morgen haben wird, darüber denken nicht nur Modedesigner nach, sondern immer häufiger auch Ingenieure und Künstler. Daher basieren die Themen der Designer auf Nachhaltigkeit, futuristischer Technologie und der gesellschaftlichen Bedeutung von Kleidung.

Neben einzigartigen Kleidungsstücken und Projekten von über 50 internationalen Designern besteht die Ausstellung auch aus Videos und Installationen. Darüber hinaus organisiert das Museum verschiedene Aktivitäten, wie ein Symposium, Workshops und Lesungen. Insgesamt zeigen sechs der Designer ihre neuen Kollektionen, die exklusiv für diese Sonderausstellung anfertigt worden sind.