Verbände bekräftigen Zusammenarbeit

Sozialvorschriften und Einfahrtsregeln in Italiens Städten standen im Fokus
Thomas Burgert
Der Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer (bdo) und der Italienische Busverband ANAV haben bei einem Treffen in Berlin ihre freundschaftliche Zusammenarbeit für den internationalen Busverkehr bekräftigt. Bei einem bilateralen Austausch mit ANAV-Präsident Nicola Biscotti an der Spitze, vereinbarten beide Verbände eine noch engere Zusammenarbeit unter dem Dach der International Road Transport Union (IRU). Biscotti regte bei dem Treffen in Berlin an, direkt nach der Bildung der neuen EU-Kommission in einer konzertierten Aktion den Austausch mit Brüssel zu pflegen. Dabei soll ein Schwerpunkt auf der Verordnung (EG) 561/2006 liegen, den Sozialvorschriften für die Branche. bdo und ANAV setzen sich auf EU-Ebene gemeinsam für eine Flexibilisierung der Lenk- und Ruhezeiten ein. Zudem wollen beide Verbände gemeinsam gegen die Einfahrtsregeln in italienischen Städten vorgehen. Nach jahrelanger Diskussion und unzähligen Beschwerden sei es an der Zeit zu prüfen, inwieweit die auf nationaler und lokaler Ebene getroffenen Bestimmungen mit dem Gemeinschaftsrecht zu vereinbaren sind, so bdo und ANAV unisono.