Busweltreise: Einmal um die Welt und zurück

Weltreisebus von Avanti kehrt am 18. Februar nach Freiburg zurück
Askin Bulut

Der erste Bus, der einmal rund um die Welt gereist ist, wird am 18. Februar in Freiburg – seinem Start- und Zielort – ankommen. Die Mammutreise von Avanti Busreisen startete am 8.4.2013 in Freiburg und endete offiziell am 22.12.2013 in Ushuaia/Patagonien. Die knapp neunmonatige Tour über 52.000 Kilometer führte durch 26 Länder. Einige Wochen war der Bus nun per Frachtschiff über den Atlantik unterwegs zurück nach Hamburg. Mit der Ankunft in Freiburg vollendet das Fahrzeug nun die Runde um die Welt. Die Weltrekordreise führte zunächst von Deutschland über Italien, Griechenland, die Türkei und Zentralasien bis nach China entlang der Seidenstraße. In Shanghai wurde das Fahrzeug mit einem Frachtschiff nach Amerika gebracht. In Alaska startete schließlich der amerikanische Teil der Busweltreise. Auf Panamericana ging es durch den ganzen Kontinent bis hinunter nach Feuerland.

Da die wenigsten Menschen neun Monate Urlaub am Stück haben, gab es insgesamt fünf buchbare Etappen. Maximal 20 Reisegäste konnten jeweils mitreisen, eine Person hatte die komplette Reise gebucht. Ein fünfköpfiges Team, bestehend aus zwei Fahrern, einer Reisebegleitung, wechselnden lokalen Reiseleitern und dem Service-Techniker betreute die Gäste und das Fahrzeug. Avanti-Geschäftsführer Hans-Peter Christoph begleitete zusammen mit seiner Frau Ina Jander die gesamte Weltreise und saß zum großen Teil selbst am Steuer. „In Ushuaia wäre nicht nur ich am liebsten die ganze Strecke wieder zurückgefahren, so schön war das“, sagt Hans-Peter Christoph als Fazit nach neun Monaten. Die größte Herausforderung stellte die USA dar: Dort durfte das Weltreisebus nicht ins Land eingeführt werden. Die Gruppe musste in Nordamerika auf gemietete Fahrzeuge umsteigen.

Zum Einsatz kam ein nagelneuer Setra S 515 HD der ComfortClass 500. Das Fahrzeug wird mit der umweltfreundlichen Euro 6-Motorisierung „BlueEfficiencyPower“ angetrieben und ist mit den derzeit höchsten Sicherheitsstandards ausgestattet, wie z. B. Abstandsregel-Tempomat, Spur-assistent, Dauerbremslimiter, Elektronisches Stabilitätsprogramm und Front Collision Guard (FCG). Der Setra bietet außerdem eine luxuriöse Ausstattung der Fünf-Sterne-Kategorie; dazu gehören eine große Beinfreiheit und Vis-à-vis-Plätze mit Tischen. Mit ähnlichen Fahrzeugen machte Avanti auf zwei Transkontinentalreisen nach China bereits gute Erfahrungen. „Auch schwierige Anforderungen während der Weltreise – von Abschnitten durch sandige Wüsten bis hin zu engen Passstraßen über die Anden – bestand der Setra mit Bravour. Außer einem Steinschlag an der Frontscheibe hatte der mitreisende Service-Techniker keine größeren Einsätze“, so Avanti Busreisen abschließend.

Die letzte Etappe der Weltreise mit Avanti begleitete unser Autor Wolfram Goslich. Mehr dazu lesen Sie in der busplaner-Ausgabe 1/2-2014.