Wo die Donau bayrisch wird

Redaktion (allg.)

Radfahren und wandern und dabei eine einzigartige Landschaft mit großer Geschichte und uriger Natur entdecken – all das bietet das Dillinger Land.

 

Zwischen den Ausläufern der Schwäbischen Alb und den nördlichsten Hügeln des Alpenvorlandes, wird die Donau bayrisch und hier liegt das Dillinger Land, das mit dem Donauried, dem Donautal mit seinen Städten sowie den zahlreichen Seen zu Rad- und Wanderreisen einlädt.

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Die landschaftliche Vielfalt macht das Dillinger Land zu einem Radler-Eldorado, das besonders durch die kurze Abfolge unterschiedlicher Naturräume reizvoll für Radfahrer ist. Für Gruppen, die beim Radfahren gefordert werden wollen, bietet sich der Süden des Landkreises, im Bereich des Naturparks „Augsburg Westliche Wälder“, mit seinem hügeligen Gelände für anspruchsvolle Touren an. Das weite, ebene Donautal bietet Strecken ohne nennenswerte Steigungen für leichtes Radwandern in beeindruckender Natur. Und wer sich richtig fit fühlt, wird in den Ausläufern der Schwäbischen Alb im Norden des Dillinger Lands das geeignete Revier finden.

Eine Möglichkeit, die Region zu entdecken, ist der Donauradweg. Der Abschnitt dieses Fernradweges, der durch das Dillinger Land führt, bietet Geschichtsträchtiges, Kulinarisches und Kurioses. Seine Länge beträgt etwa 100 Kilometer und führt unter anderem durch Neu-Ulm, Leip- heim, Günzburg, Lauingen, Dillingen, Höchstädt und Donauwörth. So lassen sich Radfahren und Kultur miteinander verbinden. Die ehemals Freie Reichsstadt Donauwörth beispielsweise beherbergte innerhalb ihrer Stadtmauern fast alle Kaiser von Barbarossa bis Joseph II., da die tausendjährige Brückenstadt bis 1874 Endpunkt der Schifffahrt aus Wien war. Ein Spaziergang durch die „Reichsstraße“, die als eine der schönsten Straßenzüge Süddeutschlands gelobt wird, ist eine wahre Begegnung mit der Geschichte. Neben den Radwegen bietet das Dillinger Land auch ausreichend Möglichkeiten zum Wandern. Der Wanderweg „Kesseltal NaTour“ etwa führt Wanderer durch eine wasserreiche Landschaft. Entlang der Gewässerläufe des Wild- und des Reichenbachs führt der Weg aus dem hügeligen Kesseltal ins flache Donautal mit seinen urigen Auwäldern. Auf halber Strecke eröffnet sich bei Berghausen und Sallmannsberg ein eindrucksvoller Panoramablick.

Gruppen, die darüber hinaus noch mehr über die Natur im Dillinger Land erfahren wollen, sind im „mooseum“ richtig. Anschaulich wird hier über Geologie, Pflanzen und Tierwelt im Donaumoos informiert. Danach geht es mit dem „Moosduck“ auf große Fahrt. Anschließend lockt das Blumencafé im Gartenland Wohlhüter mit einer süßen Überraschung. Unweit davon öffnet die Gartenbauzentrale eigens ihre Pforten. Nach so viel Natur kann man bei einer Führung durch die historische Günzburger Altstadt das Programm mit einem kulturhistorischen Aspekt erweitern. tb

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