Askin Bulut

Im Rahmen des 4. Europäischen Trolleybustages am 21. September 2013 machen europaweit 27 Städte auf den Elektrobus als grünes und nachhaltiges Nahverkehrsmittel in Form von verschiedensten Aktionen aufmerksam.

In vielen Städten ist der Elektrobus – auch Trolleybus genannt – als Personennahverkehrsmittel zur Selbstverständlichkeit geworden und doch hält sich das Wissen um diese Art von Verkehrsmittel in Grenzen.

Dem will das von der EU geförderte Projekt „Trolley“ entgegenwirken: Im Zuge der Europäischen Mobility Week wird am 21. September dieses Jahres bereits der vierte Europäische Trolleybustag veranstaltet. Der Tag ist ein gemeinsam ausgerichtetes Marketing-Ereignis, um den modernen E-Bus als sauberes und nachhaltiges städtisches Verkehrsmittel zu fördern. Die Events der teilnehmenden Städte stellen ein geeignetes Kommunikationsnetzwerk dar, um den Dialog mit den Passagieren zu fördern.

„Wir sind stolz, dass dieses Jahr 27 Städte an der Aktion teilnehmen und mit vereinter Kraft versuchen, durch die unterschiedlichsten Attraktionen auf die grüne Art des Transports aufmerksam zu machen“, sagte Daniel Steiner, Präsident von trolley:motion und Partner im EU-Projekt „Trolley“.

Die Städte haben sich allerhand einfallen lassen: Informationsstände, Plakate, Luftballons, T-Shirts, Bastelbogen und Informationsmaterial findet man quer durch die Städte verteilt vor. Werbeanhänger an den Haltestangen, sogenannte Swingcards, zieren den Innenraum der Trolleybusse.

Das deutsche Solingen zum Beispiel verbindet die Aktion mit dem Weltkindertag und lädt alle Kinder und Jugendlichen an diesem Tag zur kostenfreien Busfahrt ein. Im niederländischen Arnhem sorgen Clowns und Magier für Shows. Ein Busfahrsimulator ermöglicht Erwachsenen quasi eine Probefahrt mit einem Elektrobus. Das österreichische Salzburg verleiht einen Bus an Tschechien und veranstaltet zum Thema „Obus in die Agglomeration“ ein Dorffest in Hallwang. Des Weiteren bedankt sich Salzburg bei den Obusnutzern mit folgendem Satz: „Danke, dass Sie Salzburg vom Verkehr entlasten. Im Jahr 51.000 Tonnen CO2 einsparen und umweltfreundlich unterwegs sein“.