IHK fordert intensivere Kontrollen der Busparkplätze

"Busfreundlichkeit Berlins ist ein Standortvorteil, den es nicht zu verspielen gilt"
Askin Bulut

Berlin liegt bei Urlaubern im Trend. 2012 stieg die Zahl der Touristen um mehr als zwölf Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dabei spielt der Bustourismus eine große Rolle, denn, wie die IHK mitteilte, kommen gerade Tagestouristen, die fast die Hälfte und damit den größten Anteil des Gesamtumsatzes ausmachen, mit dem Bus. Doch es gebe ein Problem in der Hauptstadt: fehlende oder durch Falschparker belegte Busparkplätze, so die IHK weiter.

Durch die gute Infrastruktur würden Besucher mit dem Reisebus direkt und bequem zu den touristischen Highlights der Stadt kommen. Darüber hinaus verfüge die Stadt über zahlreiche Busspuren und mehr als 650 innerstädtische Busparkplätze. „Eigentlich. Doch es knirscht mächtig. Immer mehr Busparkplätze sind von Falschparkern belegt. Hier muss härter durchgegriffen werden“, erklärte die IHK.

Christian Wiesenhütter, Stellvertretender Hauptgeschäftsführer der IHK Berlin sagte: „Die Busfreundlichkeit Berlins ist ein Standortvorteil, den es nicht zu verspielen gilt. Immer öfter klagen Busfahrer über Pkw, die Busparkplätze zustellen. Das wird erst recht zum Problem, wenn durch die zahlreichen Baustellen in der Stadt auch noch Parkplätze für Reisebusse wegfallen. Es ist nicht so, dass kein Kontrolleur unterwegs ist. Aber ein Knöllchen an der Scheibe des Falschparkers hilft keinem Busfahrer. Bei Busparkplätzen muss Falschparken rigoros geahndet werden, denn der Bus kann nicht einfach die nächste Lücke ansteuern.“