Busverkehr: Sicherheit hat Priorität

Busunternehmer und Experten diskutieren über moderne Sicherheitsanforderungen an Bustechnik und Krisenmanagement im Unternehmen
Askin Bulut

Bei der Wintertagung des Landesverbandes Hessischer Omnibusunternehmer (LHO) vom 14. bis 17. Februar in Gent stand das Thema Sicherheit von Bussen bei Winterwetter auf dem Plan, denn widrige Straßenverhältnisse im Winter seien auch für Hessens Busunternehmer kein Alltag, so der Verband.

Busunternehmer diskutierten mit Experten über moderne Sicherheitsanforderungen an Bustechnik und Krisenmanagement im Unternehmen. „Unsere Busunternehmen haben eine hohe Verantwortung für die Fahrgäste und nehmen diese Verantwortung wahr. Die Sicherheit hat absolute Priorität“, erklärt Karl Reinhard Wissmüller, Vorsitzender des LHO bei der Wintertagung des Verbandes.

Während sich die Firmenlenker der hessischen Busunternehmen mit der jüngsten Entwicklung von Sicherheitstechnik in Bussen, den Lenk- und Ruhezeiten für das Fahrpersonal und den Änderungen des Personenbeförderungsgesetzes vertraut machten, würden geschulte Kollegen zuhause den Winterfahrplan managen. Bei kritischer Wetterlage sprächen sich Busunternehmer, Polizei und Nahverkehrsorganisationen in Hessen ab. Würden tatsächlich einmal Busse ausfallen, würde über Radiosender und über die Internetseiten von Tageszeitungen informiert, erklärte der Landesverband weiter. „Schüler und Pendler können darauf vertrauen, dass wir sie sicher ans Ziel bringen und unseren Service nur in absoluten Ausnahmesituationen zeitweise einstellen. Dann spricht sich das rasch herum, alle Beteiligten haben Verständnis“, weiß Wissmüller, selbst Busunternehmer im Odenwald.

Regelmäßige Schulungen und Weiterbildung bereiten auch Busfahrer auf die größeren Risiken im Winter vor. „Der Reisebus ist ein sehr sicheres Verkehrsmittel. Durch Schulungen und Informationen unserer Mitglieder tragen wir dazu bei, dass es auch in Zukunft so bleibt“, betont Karl Reinhard Wissmüller.