Neue Vorfeldflotte für Frankfurter Flughafen

Mercedes-Benz übergibt 28 Citaro an Fraport
Askin Bulut

Der Betreiber des Frankfurter Flughafens Fraport hat 28 Vorfeldbusse der Marke Mercedes-Benz Citaro in seinen Dienst gestellt. Die neue Vorfeldflotte umfasst vier Citaro Solo und 24 Citaro Gelenkbusse aus Mannheimer Produktion. Derzeit werden sie zur Passagierbeförderung für die Terminal 1 und 2 eingesetzt, langfristig sollen sie jedoch gerade das neue Terminal 3 bedienen.

Fraport hat sich die Fahrzeuge nach den spezifischen Anforderungen des Vorfeldverkehrs ausstatten lassen. In erster Linie wird hierbei auf einen zügigen Fahrgastfluss Wert gelegt. Um dies zu gewährleisten, verfügen die Solobusse über drei und die Gelenkbusse über vier Türen. Eine Besonderheit: Bei den Citaro Gelenkbussen sind die Türen 2 und 3 als Außenschwenkschiebetüren ausgeführt. Das schafft im Türbereich zusätzliche Stehplätze und Passagiere können sich im Innenraum unmittelbar hinter der Tür aufhalten, ohne dass die Türfunktion eingeschränkt wird oder sicherheitsrelevante Kriterien eine Weiterfahrt verhindern.

Um den Passagieren auf den relativ kurzen Fahrstrecken möglichst viel Stehraum bieten zu können, ist bei den 12 Meter langen Solo-Vorfeldbussen die Sitzplatzanzahl auf 30 Plätze reduziert worden. Die Anzahl der Sitzplätze bei den 18 Meter langen Gelenk-Vorfeldbussen wurde auf 38 verringert. Fahrgästen mit eingeschränkter Mobilität wird der Zugang zu den komplett niederflurigen Fahrzeugen durch eine Klapprampe erleichtert.

Neben einer leistungsfähigen Klimaanlage hat Fraport eine Fahrziel- oder hier eine Flugzielaußenanzeige integriert. Diese wird über das hauseigene Fraport Informationssystem TESS via UMTS angesteuert. TESS liefert dem Fahrer alle nötigen Informationen zu Fahrstrecke und Fahrziel auf ein spezielles Fahrer-PC-Tablet und übernimmt zudem die Sprachausgabe im Bus.