Neue Fahrgast-Konzepte im ÖPNV gefragt

Ministerin zeichnet RSV und Spillmann beim 5. Innovationskongress ÖPNV aus
Redaktion (allg.)

Beim diesjährigen Innovationskongress ÖPNV des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Baden-Württemberg in Freiburg hat Verkehrsministerin Tanja Gönner zwei von insgesamt vier Preisen an Unternehmen aus den Reihen des WBO verliehen. Ausgezeichnet hat Gönner das „Leitprinzip Kundenorientierung“ bei der Reutlinger Stadtverkehrsgesellschaft (RSV) und das Konzept „Kundenerwartungen übertreffen“ der Firma Spillmann aus Bietigheim-Bissingen. Der erste, mit 10.000 Euro dotierte Preis ging an die RSV und der dritte, mit 2.500 Euro dotierte Preis ging an das Omnibusunternehmen Spillmann. Neben dem Unternehmensprinzip des RSV „Mehr Service gefällig? Kundenorientierung als Leitprinzip“ bei dem Busfahrer Erfahrung als Rollstuhlfahrer sammeln oder im Alterssimulationsanzug erleben würden wie es für hochbetagte Menschen ist, beim Busfahren zurecht kommen zu müssen, wurden auch Kommunikation und Kundeninformation der RSV hervorgehoben: Die Bildschirme mit aktuellen Nachrichtenmeldungen auf der Schnellbuslinie eXpresso zum Flughafen Stuttgart oder die Informationssäulen in der Reutlinger Innenstadt, die die Fahrgäste über eventuelle Verspätungen der Busse informieren. In ihrer Lobesrede an den Geschäftsführer des Omnibusverkehr Spillmann GmbH, Bülent Menekse, der das neue Konzept in Bussen eingeführt hat, sagte die Ministerin: "Ziel des Unternehmens ist es, mehr zu tun, als der Kunde erwartet. Durch modern und komfortabel ausgestatte Fahrzeuge wird die Fahrt mit dem Bus zum Luxuserlebnis".