Weniger Verkehrstote im Jahr 2010

Die Zahl der tödlich Verunglückten auf unter 4.000 Personen gesunken
Redaktion (allg.)
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte, ist die Zahl der auf deutschen Straßen tödlich Verunglückten im vergangenen Jahr erstmals mit 3.657 Menschen auf unter 4.000 gesunken. Nach vorläufigen Ergebnissen des Destatis wären dies 495 Getötete oder 12 Prozent weniger als im Jahr 2009. Bei der Zahl der Verletzten im Straßenverkehr gäbe es auch gegenüber 2009 einen Rückgang, und zwar um 6,5 Prozent auf rund 371.700 Personen. Die Zahl der Getöteten habe den niedrigsten Stand seit 60 Jahren erreicht. Im Dezember 2010 hätte die Polizei in Deutschland nach vorläufigen Ergebnissen 247 800 Straßenverkehrsunfälle erfasst, 19 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Durch den starken Wintereinbruch hätten sich im vergangenen Dezember vor allem mehr Unfälle mit Sachschaden ereignet. Diese seien gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat um 23 Prozent auf etwa 229.900 gestiegen. Die Zahl der Unfälle, bei denen Personen zu Schaden kamen, sei dagegen um ein Fünftel auf rund 18.000 zurückgegangen. Besonders stark abgenommen habe die Zahl der Getöteten. Im Dezember 2010 wären insgesamt 187 Menschen im Straßenverkehr gestorben, das wären 116 Personen oder 38 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Laut Destatis gab es so wenige Todesopfer noch nie in einem Dezember seit Wiedereinführung der Straßenverkehrsunfallstatistik im Jahre 1953. Auch die Zahl der Verletzten habe im Dezember 2010 um 17 Prozent auf 23.700 deutlich abgenommen.