Bus im ÖPNV das Transportmittel Nummer 1

WBO stellt Aufwärtstrend bei privaten Verkehrsunternehmen fest
Redaktion (allg.)

Der seit 2007 anhaltende, langsame Aufwind bei den privaten Straßenverkehrsunternehmen in Baden-Württemberg habe sich auch 2009 stabilisiert, meldet der Verband Baden-Württembergischer Omnibusunternehmer (WBO). Von 1,21 Milliarden im ÖPNV beförderten Personen nutzten 657 Mio. den Bus, das sind mit 54 Prozent etwas mehr als die Hälfte. Auf den Rängen folgen Straßen- und U-Bahnen zusammen mit 34 Prozent, sowie Eisenbahnen und S-Bahnen mit 12 Prozent. Noch deutlicher wird die Bedeutung des Busses im ÖPNV bei den 2009 gefahrenen Personenkilometern (Pkm): von 8,7 Mrd. Pkm wurden fünf Milliarden von Bussen, das sind 58 Prozent, gefahren. Auf die Straßen- und U-Bahnen entfallen 22 Prozent, Eisenbahnen und S-Bahnen haben einen Anteil von 20 Prozent. Weit vorne auch bezüglich der Sicherheit im Straßenverkehr: Der Bus ist mit einer Beteiligung an Straßenverkehrsunfällen mit Personenschaden von nur 1,2 Prozent das mit weitem Abstand sicherste Transportmittel auf Deutschlands Straßen, selbst Fußgänger verunglücken 8,1 Prozent statistisch gesehen häufiger (Pkw: 55,5 Prozent). „Der Bus ein komfortables und sehr modernes Transportmittel. Nicht zuletzt deshalb benutzen immer mehr Menschen mit höherem Einkommen den ÖPNV, parallel zum eigenen Pkw. Das eigene Auto und der Bus schließen sich nicht aus, sondern ergänzen sich nach Bedarf!“ stellte der WBO einen zunehmenden Mix der Verkehrsträger durch den Endverbraucher fest. Der Aufwärtstrend spiegele sich auch bei den privaten Unternehmen im Straßenpersonenverkehr wider. Hier sei seit 2007 wieder ein Aufwärtstrend zu spüren. Von 19.530 Beschäftigten arbeiteten 12.765 im Fahrdienst, 8563 Kraftomnibusse standen in Dienst, davon waren 822 Neuzulassungen.