Bus trifft Politik

bdo lädt Berliner Abgeordnete zum Parlamentarischen Abend
Redaktion (allg.)
Gestern Abend kam die bdo-Verbandsspitze mit ausgewählten Tourismus-Politikern des Deutschen Bundestages zusammen. Darunter waren Abgeordnete aller im Bundestag vertretenen Parteien. Die parlamentarische Delegation wurde angeführt von Klaus Brähmig, dem Vorsitzenden des Ausschusses Tourismus. Der bdo brachte dabei im Laufe des Abends folgende Punkte zur Aussprache: Vorstellung des Bustourismus als enormer Wirtschaftsfaktor, Kennzeichnungsverordung der Umweltzonen, Sozialvorschriften für das Fahrpersonal und die Anerkennung von Berufsqualifikationen. Insbesondere die Forderung nach einer Herausnahme des Omnibusses als umweltfreundlichstem Verkehrsmittel aus der Kennzeichnungsverordnung und eine freie Fahrt für Euro-III-Reisebusse fand neben dem Anliegen nach einer eigenen Fahrpersonalverordnung, abgekoppelt vom Güterkraftverkehrsbereich, große Beachtung unter den Abgeordneten. Zu seinem ersten parlamentarischen Abend seit der letztjährigen Bundestagswahl, hatte der Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer (bdo) diesmal Abgeordnete des Ausschusses Tourismus eingeladen. In seiner Eröffnung sprach sich Präsident Wolfgang Steinbrück für den Abbau bürokratischer Hemmnisse ein und appellierte an die Abgeordneten den Bustourismus weiter zu stärken. Der Vorsitzende des Ausschusses Tourismus Klaus Brähmig MdB betonte, auch künftig werde dem Spitzenverband der Busbranche im Ausschuss besonderes Gehör geschenkt. Brähmig sicherte dabei zu, dass er auch weiterhin fraktionsübergreifend insbesondere an den Themen Umweltzonen und eigene Fahrpersonalvorschriften für den Reisebusverkehr arbeiten will, um die Rahmenbedingungen zu verbessern. Einig waren sich die Abgeordneten darin, dass das Urlaubsland Deutschland eine florierende Bustouristik braucht, um den Destinationen, gerade auch in ländlichen Regionen, zusätzliche Wirtschaftskraft zu bescheren.