NWO-Jahrestagung: Günther Pannenbecker feierlich verabschiedet

Nachfolger im Amt wird der Bielefelder Unternehmer Hans-Gerd Oester-Barkey.
Redaktion (allg.)
Es war gewissermaßen eine Ära, die zu Ende ging, als Günther Pannenbecker zum letzten Mal eine NWO-Mitgliederversammlung eröffnete. Auf eigenen Wunsch verzichtete Pannenbecker auf eine erneute Kandidatur für den NWO-Vorstand und damit auf seine Position als 1. Vorsitzender des Verbandes, die er seit 2000 ausübte. Stehende Ovationen der Mitglieder schlugen dem scheidenden Frontmann entgegen, nachdem sein langjähriger Stellvertreter Ralf Weltersbach eine Laudatio gehalten hatte. Anschließend wählten ihn die Mitglieder einstimmig zum Ehrenvorsitzenden. Dem Vorstand gehörte Günther Pannenbecker insgesamt 31 Jahre an. In diese Zeit fällt die Fusion der Landesverbände Rheinland und Westfalen-Lippe im Jahre 1984, die er maßgeblich mitgestaltete. Als 1. Vorsitzender war er zudem der Motor für den Neubau einer modernen NWO-Geschäftsstelle in Langenfeld. Nachfolger im Amt des 1. Vorsitzenden wird der Bielefelder Unternehmer Hans-Gerd Oester-Barkey, der dem NWO-Vorstand schon seit 15 Jahren angehört. Neu in den Vorstand wählte die Mitgliederversammlung Jürgen Weinzierl (Köln), der für Günther Pannenbecker nachrückt. Nachdem der bisherige Schatzmeister Wilhelm von den Driesch sein Vorstandsamt zur Verfügung gestellt hatte, wurde Ulrich Nickel (Gelsenkirchen) zum neuen Schatzmeister gewählt. Stellvertretender Schatzmeister ist Elmar von der Forst (Schwalmtal). Der Mitgliederversammlung vorangegangen war eine phasenweise intensive Podiumsdiskussion, bei der sich führende Verkehrspolitiker der nordhrein-westfälischen Landtagsfraktionen Fragen zu den jeweiligen politischen Plänen für das Omnibusgewerbe nach den am 9. Mai stattfindenden Landtagswahlen stellten. Der für den NWO als Berater tätige Michael Block moderierte in souveräner Weise die mit Spannung erwartete Aussprache, bei der Elmar von der Forst die Positionen des Gewerbes vertrat. busplaner wird in seiner Mai-Ausgabe über die Diskussionsveranstaltung in Düsseldorf berichten.