Mittelständler kaufen 17 Setra-Busse für den Schülerverkehr

Drei mittelständische Busunternehmen der Arbeitsgemeinschaft Linienverkehr (ALV) mit Sitz im oberhessischen Wetter im Landkreis Marburg-Biedenkopf haben vor wenigen Tagen 17 neue Setra-Busse der MultiClass 400-Reihe (sechs UL-, neun Niederflur-Fahrzeuge) erhalten. Bei den Käufern der Busse handelt es sich im Einzelnen um die Fritz Herrmann GmbH in Marburg, den Omnibusbetrieb Wagner in Ebsdorfergrund und um die Auto Nau GmbH in Kirchhain - alle drei übrigens Mitglied der deu. B.u.S. AG, einem 1997 ins Leben gerufenen Zusammenschluss von 21 privaten Omnibusbetrieben. Die ALV ist vor vier Jahren aus der Bietergemeinschaft mehrerer mittelhessischer Busunternehmen entstanden und heute ein regionales Partnerunternehmen des Rhein-Main-Verkehrsverbundes. Seit dem Fahrplanwechsel am 13. Dezember 2009 betreibt die ALV Oberhessen 16 Buslinien mit einer Gesamtleistung von 1,8 Millionen Wagenkilometern. Ein Schwerpunkt ist der Schülerverkehr, der 80 Prozent des Beförderungsaufkommens darstellt. Die hohe Bedeutung der Schülerbeförderung mit rund 900.000 Kilometern im Jahr hat dazu geführt, dass auf den Sicherheitsaspekt ein besonderes Augenmerk gelegt wird. So bietet der Verkehrsbetrieb in seiner Flotte heute schon über 500 Gurtplätze an. Insgesamt setzt die ALV Oberhessen nahezu 200 Omnibusse ein, sie unterhält mehrere Service-Werkstätten und ist mit ihren Standorten im Landkreis Marburg-Biedenkopf und im Vogelsbergkreis immer vor Ort vertreten. Dazu ALV-Geschäftsführer Udo Diehl: „Diese Fakten, gepaart mit dem ständigen Willen zur Leistungsverbesserung, Innovation und hohem Qualitätsstandard, machen die ALV Oberhessen zu einem der leistungsfähigsten privaten Beförderungsdienstleister im gesamten Bundesland Hessen.“ Holger Suffel, Leiter Marketing, Sales und After Sales bei Daimler Buses, betonte im Zusammenhang mit der Fahrzeugübergabe das beispielhafte privatwirtschaftliche Engagement der drei AVL-Partnerfirmen: „Eine derartige Investition spricht für die unternehmerische Gestaltungskraft dieser mittelständischen Omnibusunternehmen.“