VDOB macht mobil: Umzug in das politische Zentrum Brandenburgs

Am heutigen Freitag wird die neue Geschäftsstelle in Potsdam eröffnet.
Redaktion (allg.)
Zwei Tage vor der offiziellen Eröffnung konnte sich busplaner einen Eindruck vor Ort machen: Die neue Geschäftsstelle des Verbands der Omnibusunternehmer des Landes Brandenburg (VDOB) befindet sich - verkehrstechnisch gut angebunden - am "Verkehrshof 17" in 14480 Potsdam. Von dort aus ist es nicht weit zur Landesregierung und zu den Regierungsbehörden des Landes Brandenburg. Selbst nach Berlin sind es über die AVUS nur gut 20 Autominuten. "Wir haben uns entschlossen, die Geschäftsstelle unseres bdo-Landesverbands von Schönfeld nach Potsdam zu verlegen", erklärt Olaf Maruhn, seit Ende August 2009 neuer Geschäftsstellenleiter des VDOB und selbst bis vor kurzem aktiver Busunternehmer, "weil wir so den Kontakt zur Politik und letztendlich die Lobbyarbeit erheblich intensivieren können." Und das nicht ohne Grund: "Brandenburg hat in der letzten Legislaturperiode sämtliche Ausgleichsleistungen nach § 45 a PBefG gestrichen bzw. pauschalisiert", erläutert Maruhn dem busplaner, "das heißt, die zuständigen Landkreise und Städte bekommen zwar das Geld vom Land, aber die Mittel sind nicht mehr zweckgebunden." Im Extremfall könnten die zuständigen Stellen also die Mittel für Spaßbäder anstatt für Schulbusse ausgeben. Olaf Maruhn: "Das Geld kommt definitiv nicht bei den mittelständischen Busbetrieben an." Der personelle und räumliche Neustart des VDOB schlägt sich seit Jahresanfang in steigenden Mitgliederzahlen nieder: "Allein seit 1. Januar haben wir neun neue Mitglieder aufgenommen", freut sich Maruhn.