RDA und Arezzo schließen Abkommen

Vereinbarung soll Bustourismus in der Toskana fördern
Redaktion (allg.)
Am vergangenen Dienstag unterzeichneten Giuseppe Marconi, stellvertretender Bürgermeister der toskanischen Stadt Arezzo und RDA-Präsident Richard Eberhardt in Köln eine Vereinbarung, welche die Bustouristik in Arezzo langfristig fördern und unterstützen soll. Laut Vereinbarung zur Förderung der Bustouristik verpflichtet sich die Kommune von Arezzo, künftig von RDA-Mitgliedsunternehmen keine Gebühr oder Maut für die Einfahrt in das Stadtzentrum und die Region von Arezzo zu erheben. Ferner wird Arezzo ab sofort selbst (oder in Zusammenarbeit mit den örtlichen Behörden) einen Bonus für Kraftstoff in Höhe von 100 Euro pro Reisebus zahlen. Voraussetzung dafür ist, dass RDA-Mitglied bleibt für mindestens zwei Übernachtungen mit seinenGästen in der Region Arezzo. Der Bonus verdoppelt sich bei mindestens vier Nächten auf dann 200 Euro. Bei Werbeaktionen auf dem deutschen Markt wird Arezzo auf den Beitrag der Bustouristik zum touristischen Aufkommen hinweisen. „Diese gemeinsam entwickelte Vereinbarung zur Förderung der Bustouristik nach Arezzo, hebt sich wohltuend von der Situation in anderen italienischen Städten ab“, führt Richard Eberhardt aus. So hat die Stadt Lucca zu Beginn des Jahres 2010 die Buseinfahrtsgebühr von bisher 36 Euro auf nun 80 Euro erhöht. Damit die Vereinbarung auch nachvollziehbar gelebt wird, verpflichtet sich Arezzo mit Einführung eines Qualitätssiegels die Qualität zu überwachen. Der RDA wird in die Verifikation des Siegels eingebunden. In Arezzo wird eine – mindestens englischsprachige, möglichst deutschsprachige – Stelle eingerichtet, die dieses Siegel überwacht und möglichen Reklamationen nachgeht. Der RDA wird im Rahmen seiner Möglichkeiten über Arezzo – die viertgrößte Stadt in der Toskana – als busfreundliches Reisegebiet aufklären. Im Rahmen von Partnerseminaren können beispielsweise die touristischen Leistungsträger in der Region Arezzo über die Optimierung der Zusammenarbeit mit Busunternehmern informiert werden. Richard Eberhardt: „Italien ist für die Bustouristik ein wichtiges Ziel, um so mehr freue ich mich, dass wir nun mit Arezzo eine toskanische Perle anbieten können, bei denen unsere Mitglieder herzlich willkommen sind.“ Marco Montini, Direktor der Italienischen Zentrale für Tourismus ENIT, hat sich ebenfalls für dieses Abkommen stark gemacht.