Private Busunternehmer nicht bestreikt

Über 2.000 bayerische Kommunen von ÖPNV-Ausstand nicht betroffen
Redaktion (allg.)
Beim Warnstreik am 3. Februar wurde der ÖPNV in mehreren bayerischen Städten, darunter München und Nürnberg, lahmgelegt. Sollten sich die Gewerkschaft ver.di und die Arbeitgeber nicht einigen, könnten sogar weitere Streiks drohen. Nicht davon betroffen sind aber der ÖPNV und Schülerverkehr in mehr als 2.000 Kommunen und Landkreisen, in denen der Verkehr von privaten Verkehrsunternehmen und den Regionalbusunternehmen durchgeführt wird. Auch während des Streiks in München wurde mit Bussen ein Notnetz aufrecht erhalten, dessen Busse die privaten Kooperationspartner der MVG stellten. Für die Beschäftigten in diesen Verkehrsbetrieben gelte der Tarifvertrag des Landesverbandes Bayerischer Omnibusunternehmer (LBO) und der Gewerkschaft ver.di. Dieser Vertrag erfasse über zwei Drittel der insgesamt 25.000 Beschäftigten der bayerischen Verkehrsunternehmen. Die Tarifverträge für das private bayerische Omnibusgewerbe seien erstmalig 2010/11 kündbar, betont der LBO.