Sparkassen-Tourismusbarometer 2007 veröffentlicht

Ostdeutschlands Sparkassen werten Daten aus
Redaktion (allg.)
Die Fußball-WM, der schöne Frühsommer und der langanhaltende Herbst bescherten Deutschland im Jahr 2006 mit 125,2 Millionen Gästeankünften und 351,2 Millionen Übernachtungen ein sehr erfolgreiches Tourismusjahr, fasst der Sparkassen-Tourismusbarometer (OSV) 2007 die Situation zusammen. Immer beliebter wird Deutschland laut Angaben des OSV auch bei Gästen aus dem Ausland: 10,1 Prozent mehr Übernachtungen waren in 2006 zu verzeichnen. Dabei profitierte Ostdeutschland mit der Steigerung von 2,7 Prozent von diesem Trend sogar noch stärker als Westdeutschland mit nur zwei Prozent. In Sachsen wird mit 38,1 Prozent der ostdeutsche Spitzenwert erreicht. Der Marktanteil Ostdeutschlands am gesamten Bettenangebot in Deutschland stieg von 12 auf 18,8 Prozent. Die ostdeutschen Freizeit- und Kultureinrichtungen haben 2006 gegenüber dem Vergleichsjahr 2000 insgesamt 9,1 Prozent weniger Besucher verzeichnet. Größte Verlierer sind Landschaftsattraktionen und Freizeitparks. Die Zahl der Besucher habe dagegen in den Tierparks, bei den privaten Eisenbahnen sowie im Rahmen von Stadtführungen zugenommen. Beim Inlandsgeschäft rangiert die Direktbuchung beim Leistungsanbieter auf dem ersten Platz. Das Sparkassen-Tourismusbarometer beobachtet seit 1998 die Tourismusentwicklung in Ostdeutschland. Träger ist der Ostdeutsche Sparkassenverband mit Unterstützung des Sparkassen- und Giroverbandes Hessen-Thüringen.