Rhenus Keolis

Gemeinschaftsunternehmen wird geteilt
Redaktion (allg.)
Zum 1. Januar 2007 wird das Joint-Venture zwischen Rhenus und Keolis wieder geteilt, die einzelnen Verkehrsbetriebe werden je einem Gesellschafter zugeordnet. Keolis übernimmt den Schienenpersonennahverkehr (SPNV) am Standort Bielefeld mit den Strecken Bielefeld – Lemgo, Bielefeld – Rahden sowie Bünde – Löhne – Hildesheim – Bodenburg. Dazu kommt das Hellweg-Netz, in dem die Regionalbahnleistungen rund um Hamm (Westfalen) enthalten sind. Rhenus übernimmt alle übrigen Verkehrsbetriebe: die Busaktivitäten in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Sachsen sowie die beiden SPNV-Betriebe Alzey – Kirchheimbolanden und Freiberg – Holzhau. „Das große Wachstum der letzten 12 Monate ermöglicht es, eine ausgewogene Verteilung der Geschäftsaktivitäten zwischen den Partnern zu erreichen und zwei Unternehmen mit der erforderlichen kritischen Masse zu formen. Die bisherigen Partner werden nach den Jahren der guten und erfolgreichen Zusammenarbeit zukünftig ihre jeweils bevorzugte Strategie zur Weiterentwicklung der Geschäftsaktivitäten verfolgen“, erklärte Dr. Sven Rutkowsky, Vorstandsmitglied der Rhenus. Beide Gesellschafter beabsichtigten, sowohl die Bahn-, als auch die Busaktivitäten weiter auszubauen. Rhenus Keolis war als Gemeinschaftsunternehmen der Rhenus AG & Co. KG (51 %), einem Unternehmen der Rethmann-Gruppe, und der Keolis S.A. (49 %), einem der größten französischen ÖPNV-Dienstleister, entstanden.