Erste Busprädikate verliehen

Initiative des GVN
Redaktion (allg.)
Die ersten drei Busunternehmen in Niedersachsen fahren seit Ende August mit dem Busprädikat des Gesamtverbandes Verkehrsgewerbe Niedersachsen (GVN). Der GVN hat es gemeinsam mit der Landesverkehrswacht und dem Innenministerium Niedersachsens entwickelt. Der Anforderungskatalog des Prädikats beinhaltet neben der Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften u. a. jährliche Fahrerschulungen, tarifliche Arbeitsbedingungen, eine Haftpflichtversicherung mit höchstmöglicher Versicherungssumme und eine Mindestprofiltiefe der Reifen von drei Millimetern. Beauftragt ein Betrieb Subunternehmer, müssen auch diese die Auflagen einhalten. Die GVN-Betriebe, die Inhaber des Prädikates sind, beziehen Busfahrer und Reisegäste in die Qualitäts- und Sicherheitsinitiative mit ein. Die Buspiloten werden auf defensive Fahrweise und regelmäßige Abfahrtkontrollen geschult, die Fahrgäste müssen vom Fahrer mit Sicherheitsinfos versorgt werden. Darüber hinaus finden sie an ihren Plätzen Unterlagen mit Sicherheitshinweisen und Infos zu den gesetzlichen Lenk- und Ruhezeiten. Betriebskontrollen bei den Unternehmen durch den Verband oder die Verkehrswacht sind jederzeit möglich. Das Prädikat wird jährlich vergeben und die Anforderungskriterien somit alle zwölf Monate nachgewiesen werden. Zu den ersten Unternehmen, die das Busprädikat führen, zählen Bischof-Reisen, Hanekamp-Reisen und die Firma Leo Lauterbach.