Kooperation: BVG setzt auf Inklusion

Berliner Verkehrsbetriebe und Annedore-Leber-Berufsbildungswerk Berlin bieten verzahnte Ausbildung an.
Julia Lenhardt

Junge Menschen mit Behinderung haben laut den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) seit Kurzem die Möglichkeit, bei der BVG einen Teil ihrer Ausbildung zu absolvieren. Nach eigenen Angaben ist die BVG eine Kooperationsvereinbarung mit dem Annedore-Leber-Berufsbildungswerk Berlin (ALBBW) – einer Ausbildungsstätte für junge Erwachsene mit Körper-, Sinnes- und Lernbehinderung sowie psychischen Erkrankungen – eingegangen.

Ausbildung in verschiedenen Bereichen möglich

Auszubildende des ALBBW können direkt bei der BVG  in verschiedenen kaufmännischen und gewerblich-technischen Berufen einsteigen, erklären die Verantwortlichen. Berufsfelder, die demnach zur Verfügung stehen, sind beispielsweise der Verkauf, die IT-Elektronik und die Mechatronik. Die ärztliche sowie sozialpädagogische Betreuung während der Praxiseinsätze erfolge durch das ALBBW. Das Ausbildungspersonal beider Betriebe habe zudem die Möglichkeit eine aktive Hospitanz im Partnerbetrieb zu durchlaufen, so die Unternehmensleitung. Die BVG ist nach eigenen Angaben mit 156 Ausbildungsplätzen im Jahr einer der größten Ausbildungsbetriebe in Berlin.