Dekra stellt eigenen Bus für Schüler-Trainings in Dienst

Verhaltensregeln im und am Bus sollen anschaulich erklärt werden.
Redaktion (allg.)

Die Sachverständigenorganisation Dekra SE, Stuttgart, hat einen Bus für Schüler-Trainings in Dienst gestellt. Die 75 Dekra-Niederlassungen in Deutschland nutzen das Schulungsfahrzeug nach Angaben der Organisation in Zukunft, um Schulkindern anschaulich zu machen, welches Verhalten zu einem sicheren Schulweg mit dem Bus gehört. Damit ergänzen die Experten demnach ihre Aktion „Sicherheit braucht Köpfchen“, die seit mehr als zehn Jahren läuft und bei der Kinder mit signalroten Kappen ausgestattet und über die Gefahren des Schulwegs aufgeklärt werden.

Crash-Test-Dummy an Bord

Der neue Niederflurbus entspricht laut Dekra den Fahrzeugen, die an vielen Orten in ganz Deutschland im Linien- und Schülerverkehr eingesetzt werden. An Bord sei spezielles Schulungs-Equipment, wie etwa ein Crash-Test-Dummy, mit dem eindrücklich gezeigt werden könne, welche Risiken etwa mit einer starken Bremsung verbunden seien.

Mehr als 5.000 Schulkinder beim Busfahren verletzt

Der Bus sei zwar eines der sichersten Verkehrsmittel für die Schüler, aber nach Zahlen der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung e.V. (DGUV), Berlin, würden jährlich in Deutschland mehr als 5.000 Schulkinder beim Busfahren verletzt – entweder im Bus, beim Ein- und Aussteigen, beim Warten an der Haltestelle oder beim Überqueren der Fahrbahn auf dem Weg vom oder zum Bus, erläutert Clemens Klinke, Mitglied im Dekra-Vorstand und verantwortlich für den Geschäftsbereich Automotive. „Insgesamt geht es uns darum, die wichtigen Verhaltensregeln im und am Bus nicht nur zu erklären, sondern auch anschaulich zu machen, warum diese Regeln so wichtig sind“, so der Manager.

(kb)