Regensburg vernetzt Busse, Fahrgäste und Leitstellen

Stadt steckt 2,8 Millionen Euro in neue Hardware und IT.
Julia Lenhardt

Bordrechner und Monitore sollen seit Kurzem bei den Bussen, die im Auftrag der Gesellschaft zur Förderung des öffentlichen Personennahverkehrs im Landkreis Regensburg mbH (GFN) unterwegs sind, Standard sein. Laut der Tageszeitung „Mittelbayerische.de“ sind so 280 Busse, die auf 49 Regionallinien unterwegs sind, in den letzten Monaten vernetzt worden und können nun untereinander, mit den Leitstellen und den Fahrgästen kommunizieren. Die Kosten für das neue System belaufen sich demnach auf 2,8 Millionen Euro.

Kontrolle von Fahrzeiten

Durch das sogenannte „Rechnergesteuerte Betriebsleitsystem“ könnten die Busfahrer ihre Fahrzeiten exakt im Blick behalten und Abweichungen vom Fahrplan direkt registrieren. Zum Vergleich: Bisher kontrollierten Fahrer nur an bestimmten Punkten die festgelegten Ankunftszeiten, so die Mittelbayerische. Auch mit den Systemen der Deutschen Bahn AG sei die Elektronik verbunden, wodurch der Fahrer sehen könne, wie viel Verspätung ein Zug habe und ob es sich lohne zu warten. Reisende sollen zudem ab dem Sommer per GPS Prognosen erhalten können, wann ein Fahrzeug an Haltestellen einfährt.