Umfrage: Was ist die größte Gefahr für den Fernbus?

busplaner-Leser können ihre Stimme bis 28. Februar abgeben.
Julia Lenhardt

Fachleute sehen den Fernbusmarkt in Gefahr. So hat die Deutsche Bahn AG, Berlin, laut bdo Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer e. V., Berlin, inzwischen eine Qualitätsoffensive gestartet, um verlorene Marktanteile wieder zurück zu erobern und bietet 19-Euro-Tickets auf Fernbusstrecken an. Zusätzlich testet die Bahn laut einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" eine Kombination aus Zug und Elektroauto, die es Reisenden ermöglicht, am Zielort individuell mobil zu sein.

Fernbusmaut verzerrt den Wettbewerb

Schädigend wäre nach bdo-Angaben auch die Einführung einer Fernbusmaut, die zurzeit wieder zur Diskussion steht. Dadurch würde der Fernbus seine Wettbewerbsfähigkeit gegenüber der Bahn komplett verlieren, da der Fahrkartenpreis um mehr als zehn Prozent ansteigen würde, so der Verband.

20 Prozent weniger Angebot

Neben Mautdiskussion und Bahnoffensive sorgt auch die Auslagerung der Fernbushaltestellen aus der Kölner Innenstadt für Diskussionen. Die MFB MeinFernbus GmbH, Berlin, spürt bereits die negativen Auswirkungen der Haltestellenverlagerung nach Leverkusen (busplaner berichtete). Das Unternehmen sei gezwungen, in diesem Frühjahr rund 20 Prozent des Angebotes auf den Verbindungen von, nach und über Leverkusen zu streichen.

Umfrage läuft bis 28. Februar

busplaner möchte nun mittels Online-Umfrage bis zum 28. Februar zur Diskussion stellen, was aktuell die größte Gefahr für den Fernbusmarkt bedeuten könnte.

Statements in busplaner 3/2016

Die Ergebnisse der Umfrage sowie Statements der Teilnehmer und Leserbriefe lesen Sie in der kommenden busplaner-Ausgabe 3/2016, die am 23. März erscheint. Ihre Kommentare richten Sie bitte per E-Mail an redaktion@busplaner.de. Wir freuen uns auf eine angeregte Diskussion mit Ihnen.

Hier geht es zur Online-Umfrage.