Tourismus: Land Vorarlberg will Bürokratie abbauen

Österreichisches Bundesland richtet Hotline und ständigen Ausschuss ein.
Julia Lenhardt

Das Tourismusgewerbe im österreichischen Bundesland Vorarlberg sieht sich einer unübersichtlichen Vielzahl von Regulierungen sowie "unzumutbaren" Strafen gegenüber. Das hat die Sparte Tourismus in der Wirtschaftskammer des Landes festgestellt. Um unnötige Kosten und Verzögerungen zu vermeiden, strebt das Bundesland im Tourismusbereich deshalb einen Bürokratieabbau an. Dazu wurden kürzlich ein Ausschuss sowie eine Bürokratie-Hotline eingerichtet.

Geplantes Vorgehen

Der ständige Ausschuss soll demnach Gesetze auf ihre Sinnhaftigkeit prüfen und gegebenenfalls vereinfachen. Die zusätzlich eingerichtete Bürokratie-Hotline soll es Unternehmern künftig ermöglichen, am „Roten Telefon“ über eigene negative Erfahrungen im bürokratischen Alltag zu berichten und auf Missstände hinzuweisen.

Coach soll unterstützen

Darüber hinaus ist die Stelle eines „Bürokratiecoachs“ geplant. Laut Hans-Peter Metzler, Spartenobmann Tourismus in der Wirtschaftskammer Vorarlberg, soll dieser Betrieben im Rahmen von Kontroll- und Verwaltungsverfahren unterstützend zur Verfügung stehen.